Heidelberg / Jordanien
Jordanischer Kronprinz Hussein bin Abdullah wirbt für das Ehrenamt.
Wir das Team von Einsatzakte.tv waren zu Gast beim Technischen Hilfswerk (THW) Ortsverband Heidelberg. Ehrenamtliche THW-Kräfte des Ortsverbandes Heidelberg bilden jordanische Katastrophenschützer aus / General Directorate of Jordan Civil Defense (JCD) Durch das vom Auswärtigen Amt finanzierte tolle Projekt werden Ausbilder und Führungskräfte der jordanischen Zivilschutzbehörde als Multiplikatoren qualifiziert, die durch das erworbene Wissen und neue Erfahrungen den ehrenamtlichen Zivilschutzbehörde als Multiplikatoren qualifiziert,
die durch das erworbene Wissen und neue Erfahrungen den ehrenamtlichen Katastrophen- und Bevölkerungsschutz in Jordanien aufbauen sollen. Gemeinsam werden THW und JCD künftig außerdem auch syrische Flüchtlinge in Jordanien zu Katastrophenschützern ausbilden.Das THW ist seit 2012 in Jordanien tätig und unterstützt aktuell die Jordanische Regierung und die VN-Organisationen bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise.Wir Interviewten zwei Ausbilderinnen des Technischen Hilfswerks (THW), einmal Laura vom Ortsverband Heidelberg und Lea vom THW Ortsverband Dortmund, Mohamed Einsatzkraft des General Directorate of Jordan Civil Defense (JCD) sowie, den Bundestagsabeordneten Prof. h. c. Dr. Karl A. Lamers und begleiteten die praktische Ausbildung.Ihr dürft gespannt sein.
Szenario der zweitägigen Großübung NEPTUN 2017 war ein Großbrand in einem Industriebetrieb.„Das ist eine Situation, in der alle Hilfsorganisationen Hand in Hand arbeiten müssen.“, betont Burkhard Aehlich, Zugführer beim THW Euskirchen und einer der drei Übungsplaner vom THW.Um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu stellen, pumpten Einheiten des Wasserförderungszugs der Freiwilligen Feuerwehr Euskirchen und Mechernich sowie des Technischen Hilfswerks (THW) Wasser aus der Erft über mehrere Kilometer an die fiktive Brandstelle. Ab Einbruch der Dunkelheit leuchtete das THW die Einsatzstelle großflächig aus. Um die rund 100 Einsatzkräfte verpflegen zu können, errichtete das Deutsche Rote Kreuz (DRK) einen Bereitstellungsraum. Die Einsatzkräfte des Malteser Hilfsdienstes stellten einen Rettungswagen zur Eigensicherung der beteiligten Helfer und richteten den ersten Anlaufpunkt für alle Einheiten ein. Von hieraus konnten unterstützende Einheiten in den Einsatz entsendet werden und erschöpfte Einsatzkräfte konnten sich während des zweitägigen Einsatzes erholen. Die Einsatzleitung hatte die Freiwillige Feuerwehr Euskirchen, welche durch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Euskirchen unterstützt wurde. Schirmherr der Übung war Kreisbrandmeister Udo Crespin.„Für das gegenseitige Vertrauen im Einsatzfall sind solche Übungen unheimlich wertvoll.“, so Aehlich: „Wenn ich die Leistungsfähigkeit der Kameraden der anderen Organisation kenne, dann verlasse ich mich auch in einer gefährlichen Situation auf sie.“ Die Bedeutung gemeinsamer Ausbildungen und Übungen mit allen Hilfsorganisationen für eine wirkungsvolle Hilfeleistung im Einsatz betonte auch Kreisbrandmeister Crespin seiner Ankündigung der Übung.